Kommunalwahl 2020: DIE LINKE und mut Bayern - Landshut beschließen Zusammenarbeit

Stefan Hemmann

Am vergangenen Samstag fanden im Gasthaus Zum Krenkl in Landshut die Mitgliederversammlungen des Kreisverbands von DIE LINKE Landshut-Kelheim sowie von mut Bayern - Landshut statt. Bei dieser Gelegenheit beschlossen die anwesenden Mitglieder beider Parteien einstimmig, bei der anstehenden Kommunalwahl für den Stadtrat und den Kreistag in Landshut mit gemeinsamen offenen Listen anzutreten. Unterstützt werden diese Wahlvorschläge
durch Parteilose. Es wurde zudem eine gemeinsame Kommission eingerichtet, um die programmatischen Schwerpunkte auszuarbeiten.

Die Aufstellungsversammlung findet am Samstag, 09.November 2019 ab 11:00 Uhr im Gasthaus
Zur Insel in Landshut statt. Bis dahin sind interessierte Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich dazu aufgerufen, sich für einen Platz auf den offenen Listen zu bewerben.

Stefan Hemmann, Kreissprecher von DIE LINKE Landshut-Kelheim, zeigt sich zufrieden: "Mit dieser Zusammenarbeit haben wir die realistische Aussicht, den konservativen Mehrheiten in Stadt und Landkreis ein progressives Projekt entgegen zu setzen. Es stehen in den nächsten Jahren
wichtige Zukunftsfragen auf der Tagesordnung, welche nach zukunfsfähigen und durchdachten Konzepten verlangen. Wir werden uns einsetzen für bezahlbares Wohnen für alle. Daneben braucht es ein zusammenhängendes Verkehrskonzept, in dessen Mittelpunkt ein umlagefinanzierter fahrscheinloser Nahverkehr sowie die Verkehrsberuhigung der Innenstadt stehen wird. Dadurch
wollen wir gemeinsam sowohl das Recht auf Mobilität für alle gewährleisten, als auch die Lebensqualität erhöhen und den Aufenthalt – für Bürgerinnen und Bürger sowie für Besucherinnen und Besucher – angenehmer gestalten."

Falk Bräcklein, Pressesprecher von mut Bayern Landshut, ergänzt: "Wir haben mit DIE LINKE einen verlässlichen Partner gefunden, mit dem wir uns für ein sozial gerechtes und ökologisch nachhaltiges Landshut einsetzen werden. Die Energie- und Verkehrswende ist dringend notwendig,
aber sie muss auch sozialverträglich gestaltet werden. Für uns stehen die Einhaltung der Menschenrechte und die Achtung der Menschenwürde für alle im Mittelpunkt unserer politischen Arbeit. Deshalb werden wir jeder Art von Diskriminierung und Ausgrenzung konsequent entgegentreten – sowohl in den Parlamenten als auch in der Zivilgesellschaft."